Es geht vielmehr um junge Leute in einer ausweglosen Situation. Ihr trostloser Alltag besteht aus Zeittotschlagen, Flippern und Alkohol. Sie sind gezwungen, sich andere Freiräume zu suchen, und so kommen sie auf die Idee, die Eroberung des Südpols nachzuspielen. Und zwar auf einem Dachboden, aus dessen Tristesse sich in ihren Augen ein großes Abenteuer entwickelt. Sie flüchten in eine Traumwelt, in eine Welt, in der man Held sein kann, ein Held, dem Anerkennung sicher ist. Die Faszination dieses Stückes beruht auf Gedankenspielen von großer Intensität. Ein soziales, brisantes Thema wird ohne pure Widerspiegelung der Situation aufgezeigt. Die von Arbeitslosigkeit ausgelöste Lethargie bricht auf in ein "Nicht-klein-beigeben". Es ist ein Appell an die Phantasie und für den Kampf gegen Langeweile und Perspektivlosigkeit.