In der Komödie von den "Schneeköniginnen" ist die große Schauspielerin schon tot, wenn die Souffleuse endlich zu ihrem großen Auftritt kommt. Während sie die ehemalige Königin der Bühne in einem grotesken Ritual für die Ewigkeit herrichtet, hält sie, deren Bestimmung ist, daß sie in der Öffentlichkeit keiner hört und sieht, ihren großen Lebensmonolog: über die Hoffnungen der Jugend und ihren zunehmenden Verschleiß, die abnehmenden Chancen in der Liebe und dann die Einsamkeit, natürlich auch über den Irrsinn des Theaters und seiner Macher. Eine Nacht lang ist die Souffleuse die Schneekönigin, die die andere nur spielte.